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»Wir werden Minderheit sein« – Luther lesen und der Kardinal

»Wir werden Minderheit sein. Aber von einem wachen Geist getragene Minderheiten können manchmal mehr verändern als schlappe Mehrheiten.« Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann gab kurz vor seinem Dienstende am kommenden Pfingstfest ein Interview (Süddeutsche Zeitung 104 vom 6. 5. 2016, S. 8). Das war die Antwort auf die Frage nach der (katholischen) Kirche der nächsten Generation.

Diese Erfahrung der Minderheit, der Diaspora teilen wir als lutherisches Diasporawerk der Vereinigten Kirche in Deutschland (» VELKD) mit den Partnern im Ausland schon lange. Minderheit, Diaspora, stellt eine besondere geistliche Herausforderung dar.

Wir wissen nicht, was der Kardinal seiner Kirche empfiehlt, um als Kirche in der Minderheit einen wachen Geist zu behalten. Als Lutheraner lassen wir uns gerne von Luther selbst in Gottes Wort führen, zum Gebet und guten Werken reizen, zur Freude an Taufe und Abendmahl leiten.

Da trifft es sich gut, dass rechtzeitig vor Pfingsten ein kleines Werk erscheint: Luther lesen. Die zentralen Texte, herausgegeben von der VELKD. Eine Leseprobe und auch die Möglichkeit zur Bestellung gibt es » online. Luther lesen, nicht nur feiern oder kritisieren, ist ein guter Weg, den Geist wach zu halten.

Der Band kann über jede Buchhandlung bestellt werden (ISBN 978-3-525-69003-1) und wird auch als E-Book angeboten.

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